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"Hallo alle zusammen! Ich bin wieder da!"
"Oh, du warst weg?" Eternia blickte ernsthaft überrascht drein. "Ist mir gar nicht aufgefallen, sorry..."
Leicht beleidigt gab Nareen zurück: "Hab ich mir schon gedacht. Ihr zwei seid heute in eurer eigenen Welt. Glücklicherweise hatte ich andere nette Gesellschaft."

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"Ach, jetzt sei doch nicht sauer, Nareen. Ich war nur so aufgeregt, weil Tamara mir diese schöne Haarspange geschenkt hat. Süß, nicht wahr?"


Häschen Haarspangen... Seit diese Puppen in mein Leben getreten sind gebe ich ständig Geld aus für die Dinge, an die ich früher nicht einen Gedanken verschwendet hätte. :P

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"Es wird eh spät." Tamara stand auf. "Ich sollte jetzt besser nach Hause gehen. Komm, Filou."
"Es war nicht meine Absicht dich wegzujagen", sagte Nareen rasch in kleinlautem Ton.

Die andere Frau lachte. "Das hast du nicht. Ich hatte meinen Anteil an Keksen und wir sollten echt gehen, ehe die Tore zu unserem Haus geschlossen werden."
Eternia kicherte. "Ich wußte nicht, daß du Sperrstunde hast."
"Es gibt eine Menge Dinge, die du noch nicht weißt, Eternia." murmelte ihre Freundin bedeutungsschwer, ehe sie nach draußen verschwand.


Tamara ist ein Phänomen. Obwohl sie etwas ausgeleiert ist und in ihren Schuhen nur lose Magneten stecken hält sie ihre Posen extrem gut. Sie dürfte die einzige Puppe sein, die noch nie umgekippt ist beim Knipsen. Ah, und noch etwas: Eternias Pose ist sehr undamenhaft. Diese verflixten niedrigen Sitzmöbel! ^^;

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"Denkst du sie ist wütend auf mich?" fragte Nareen sich, während sie sich setzte.
"Pff, nein! Im Gegenteil, ich denke sie mag dich."
"Wirklich? Wir haben uns bislang kaum unterhalten."
"Du hast ein paar wichtige Themen verpaßt!" warf Giselda ein.
"Wichtige Themen?"
Eternias Augen glänzten. "Ja, wir haben über Weihnachtsvorbereitungen geredet."

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"Oh, das schon wieder. Ich weiß immer noch nicht genau, was dieses Weihnachten genau ist." Die Nekromantin legte den Kopf schief.
Als Giselda sah, daß Eternia zu einer Antwort ansetzte, wedelte sie mit den Armen. "Laß mich! Laß mich erklären!"

"Na schön, mach du's." Eternia lehnte sich grinsend zurück.
Giselda ordnete für einen Moment ihre Gedanken, ehe es aus ihr herausbrach: "Das ist ein großer Feiertag, der einmal im Jahr von fast allen gefeiert wird! Es geht um Liebe und Frieden und Lichter und glänzende Sachen und viele, viele, VIELE Kekse und gutes Essen!"
"Und dann ist da noch irgendwo eine Tanne in dem Mix", fügte Eternia hinzu.

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"Ha ha ha!" Nareen lachte. "Das klingt wie ein schöner Feiertag."
"Du hast die Geschenke vergessen", belehrte Eternia Giselda. "Sich Geschenke zu machen und welche zu bekommen ist eine wichtige Tradition."
"Ich werde ein großartiges Festessen für alle vorbereiten als mein Geschenk!" Die winzige Wingling begann im Kopf die Zutaten aufzulisten.

Nareen war traurig. "Aw. Aber ich habe nichts, was ich als Geschenk geben könnte."
"Wir können basteln. Das wichtige ist, daß wir Geschenke von der Chefin bekommen!" Eternia grinste breit wie ein Hai. "Und wir werden eine große Party schmeißen!"

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"Größer als die an Halloween?"
"Viel größer! Wir müssen alle einladen, die wir kennen!" rief Eternia.
Giselda schluckte. "Ich schätze, dann werden die Vorbereitungen fürs Essen etwas länger dauern."

Jetzt war auch Nareen aufgeregt. "Toll! Ich habe heute neue Leute kennengelernt. Die können wir auch einladen!"
"Cool! Was für Leute?"
"Die eine war ein putziges Hochschulmädchen und der andere ein junger Mann."

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"Du hast einen Mann getroffen?!" Einen Sekundenbruchteil später war Eternia auf den Beinen. "Wo? Wen? Wie sah er aus?"

"Uhm... Er sah gut aus, schätze ich. Hellblondes Haar und groß. Ich habe ihn im Garten getroffen, er wollte mich auf ein Konzert mitnehmen. Da draußen kann man wirklich alle möglichen Sorten von Leuten treffen, und..."

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"Erzähl mir deine Gartengeschichten später!" rief Eternia über die Schulter zurück, während sie bereits zur Tür rannte. "Ich muß ihn finden! Hurra, ein Mann!"

Nareen starrte ihr hinterher, unsicher ob sie lachen oder weinen sollte.
"Sie ist ja so peinlich." kicherte sie schließlich.

 

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