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"Was ist das für ein übler Gestank?" bemerkte Elizabeth in pikiertem Ton und rümpfte die Nase, als Yuki ins Wohnzimmer stürmte. Sie hinterließ feuchte Tatzenabdrücke von all dem Schnee, der in ihr Kostüm gezogen war.
Shinku sprang vom Sofa auf. "Iiiiih! Ein Monster!"
Selbst Souseiseki starrte mit aufgerissenen Augen den Neuankömmling an, während sich Akshi hinter ihren Beinen zu verstecken suchte. "Ist das... ist das dreckige Etwas wirklich ein Mädchen?"
Yuki schnaubte lautstark und warf der bleichen Shinku einen bösen Blick zu.

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"Ich... ich glaube, ich falle in Ohnmacht." Shinku hatte weiche Knie. "All der Schmutz... Wo warst du, junge Dame?"
Als sie Tränen in den Augen des Mädchens aufwallen sah verstummte sie. "Du mußt furchtbare Dinge erlebt haben!"

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"Ich rieche etwas vertrautes unter dem Dreck", ließ sich die Vampirin vernehmen. Sie warf Yuki einen abschätzenden Blick zu. "Bist du eine Verwandte von Eternia?"
"Ich werde nur mit meiner Schwester reden", sagte das Mädchen laut.
"Ah, ich hatte recht. Noch mehr Zankereien unter Schwestern, wie lustig." Elizabeth gab einen langen, gelangweilten Seufzer von sich.
Souseiseki erhob sich von ihrem Platz. "Wir sollten besser gehen, Shinku. Scheint so, als würde dieser Raum bald für andere Dinge gebraucht."
"Du hast recht, Souseiseki. Ich wollte eh langsam nach Hause gehen; es wird schon dunkel."
Die Rozen Maiden sagten auf Wiedersehen und verließen das Zimmer.

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Shinku hatte keine Probleme Nareen im Garten zu finden.
"Nareen! Wir wollten nur auf Wiedersehen sagen."
"Aw, ihr habt euch noch nicht einmal die Band angehört!"
"Eigentlich haben wir sie in der Küche sogar sehr gut hören können. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Es ist lange her, seit wir so gutes Essen genießen konnten!"
"Es freut mich, daß ihr Spaß hattet, Shinku. Souseiseki... Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder!"

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"Vielleicht können wir im Frühling zusammen ein Picknick machen!" Shinku lächelte und winkte zum Abschied. "Es macht mehr Spaß draußen zu sein, wenn es wärmer ist."
"Ha ha, das stimmt. Bis dann!"

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Sou wandte sich an Tamara. "Entschuldigung, hast du vielleicht irgendwo meine Schwester gesehen? Wir wollten zusammen nach Hause gehen, aber ich kann sie nicht finden."
"Uhm... Wenn ich mich recht erinnere ist sie mit Brian von der Band weggegangen."

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"Was?! Der Mistkerl hat sie gekidnapped?!"
"Eigentlich fand ich, daß Sui zufrieden schien mit ihm zu gehen. Vermutlich sind sie nur spazieren."
"Ich muß meine Schwester finden!" schrie Sou.
"Man kann auch übertreiben."

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Sou winkte Nareen zu. "Tut mir leid, ich muß weg! Ich werde Sui nicht erlauben alleine mit einem Mann zu sein! Das ist zu gefährlich!"
"Äh... in Ordnung..." Nareen winkte zurück und wandte sich dann an Tamara. "Ist Sui überhaupt in die Richtung gegangen, in die Sou gerannt ist?"
Tamara zuckte mit den Schultern. "Nein, aber sie hat ja nicht gefragt."

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"Oje. Das ist ziemlich gemein."
"Nareen, gönn den beiden Turteltäubchen doch ein bißchen Privatsphäre."
"Warum wollen sie allein sein? Es wäre lustiger, wenn sie mit Sou auf der Party geblieben wären!" warf Giselda ein.
"Giselda..." Nareen sah sie scharf an. "Bist du wirklich erwachsen?"
"Kommt dieser verbrannte Geruch nicht aus der Küche? Das sehe ich mir besser an..."

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Eternia war sich nicht sicher, was sie Sol sagen sollte. Es war ihr peinlich, was er sich gerade hatte ansehen müssen. "Das tut mir leid, Sol. Meine Schwester... sie war bei unserer Familie, weit hinter dem Meer. Ich hab keine Ahnung, warum sie hier aufgetaucht ist, und dann auch noch ganz alleine!"
"He, ich bin mir sicher, es ist nicht deine Schuld", versuchte Sol sie aufzumuntern. "Jetzt... geh einfach und rede mit ihr, und alles wird aufklären, nicht?"
"Ha ha, ich wünschte die Dinge wären so einfach mit jungen Mädchen."
Sie wandte sich zum Gehen, aber ehe sie verschwinden konnte fügte er rasch hinzu: "Eternia?"
"Hm?"
"Das war wirklich ein schöner Tag. Vielen Dank."
"Oh..." meinte sie geistesabwesend. "Ja, wirklich schön."

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"Vielleicht können wir... uns wieder treffen?" fragte Sol hoffnungsvoll.
"Oh... klar, warum nicht?"
"Okay, es ist versprochen! Wir sehen uns bald!"
"Ja. Tschau, Sol!" In Eternias Kopf wirbelte es. All die Neuigkeiten des Tages hatten sie schon aus der Bahn geworfen, aber das plötzliche Auftauchen von Yuki hatte ihre Welt endgültig zerschmettert. Sie war so verwirrt, daß sie den Stich im Herzen kaum spürte, als sie den Wachmann stehen ließ.

 

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