Puppen-Wer-ist-wer
Puppen-Wer-ist-wer
Für Einsteiger und Unbedarfte - wie ich auch lange einer war! - möchte ich hier erklären, wen ihr da in den Galerien kennenlernen könnt. Zu jeder größeren Puppenserie in meiner Sammlung habe ich einen - hoffentlich informativen und unterhaltsamen - Bericht geschrieben und die kleineren Serien in einem Sammelbericht zusammengefaßt. Dabei habe ich so gut wie möglich recherchiert um korrekte Jahresdaten und andere Informationen hinzufügen zu können und jeden Artikel auch mit meinen Gedanken und Plänen zu der jeweiligen Puppenart ergänzt.
Once Upon a Zombie ist eine kleine Serie von nur sechs Puppen der Firma Wow Wee, von denen ich zuvor noch nie gehört hatte und deren Website auch nicht zu entnehmen ist, ob es noch weitere Puppen in dieser Reihe geben soll.
Eine kleine Suche auf Google förderte zustande, daß sie alles mögliche herstellen, von Spielzeugrobotern bis hin zu Technik. Die Zombies sind momentan ihre einzigen Puppen mit echten Haaren und in dieser Größe.
Ich war daher recht gespannt, was mich erwarten würde, als ich mir Cinderella bestellte. Die Puppen kosten im offiziellen Webshop der Firma 20$ und sind auf Amazon für unter 30 Euro auf dem Marketplace zu haben. Da Amazon sie nicht selbst verkauft ist diese Serie hier in Deutschland wohl nie offiziell erschienen oder war gleich wieder weg. Laut Aufdruck ist Cinderella von 2012 und auf Amazon sind sie seit 2013 gelistet.
Wie der Name schon andeutet sind die Puppen von Once Upon a Zombie nunja... Zombies!
Zombifizierte Versionen von klassischen Märchenprinzessinnen, um genau zu sein. Es gibt Cinderella, Schneewittchen, Rapunzel, Dornröschen, Belle und die kleine Meerjungfrau. Ich besitze Cinderella, Rapunzel und die Meerjungfrau.
Die Puppen sind etwa 29cm groß und damit rund einen halben Kopf größer als eine Monster High Puppe. Diesen Vergleich ziehe ich direkt als erstes, da die Once Upon a Zombie Puppen denen von Monster High mehr als nur ein bißchen "nachempfunden" sind. Ihre Körper sind genauso konstruiert und haben bewegliche Hände, Ellbogen, Schultern, Knie, Oberschenkel und Kopf. Der Kopf kann wie bei Monster High nur nach oben und zur Seite schauen, was bei einem Zombie besonders schade ist. Die Kopfform selbst ist den Monsterschülern sehr ähnlich. Die Hände sind abnehmbar, um auch hier enge Mode einfacher anziehen zu können. Auch das Hüftgelenk ist auf dieselbe Weise konstruiert.
Es gibt jedoch auch Unterschiede. Der Torso z.B. ist bei Once Upon a Zombie ein wenig massiger, damit die Prinzessinnen erwachsen wirken.
Um die Vergleiche mit Monster High abzuschließen möchte ich noch erwähnen, daß die Zombie Prinzessinnen locker Schuhe von Monster High tragen können, auch wenn der Winkel der Füße nicht gleich ist und sie daher recht weit nach vorne geneigt stehen. Für Fotos im Sitzen ist das jedoch nicht relevant und im Stehen muß man halt ein wenig tricksen. Da die Zombies von Haus aus barfuß sind halte ich das auf jeden Fall für eine gute Sache. Schuhe von Ever After High dürften daher auch passen. Ob von diesen eventuell auch Kleidung paßt habe ich nicht ausprobiert, die von Monster High paßt jedoch auf keinen Fall. Sobald ich die Zeit finde mich an Größentabellen für Schnittmuster zu setzen werde ich auf jeden Fall auch testen was den Zombies paßt und es angeben.
Das Verkaufsargument schlechthin waren für mich die "Glas"augen der Zombies. Sie haben glänzende, schöne Augen und echte Wimpern. Die Wimpern sind leider direkt in das Auge eingesetzt, so daß man bei direktem Blick von vorne noch ein Stück Augapfel darüber sieht. Trotzdem sind echte Wimpern etwas Edles. Die Augen an sich sind sicherlich nicht aus Glas sondern aus Acryl. Sehr anspruchsvollen Fans sind sie vielleicht ein wenig zu pixelig. Ich finde sie schön, auch wenn sie mit den wirklich wunderschönen Glasaugen der Bratzillas nicht ganz mithalten können.
Ebenfalls einen Pluspunkt stellt die Kleidung dar, die sehr ordentlich genäht wurde. Alle Nähte sind ordentlich, die Kleidung ist nicht zwei Nummern zu klein und sogar das kleine Steinchen vorne auf Cinderellas Kragen ist aufgenäht statt nur geklebt. Bei Rapunzels Kleid hatte die Nähmaschine einige Aussetzer am Saum, was ihr zombiehaftes Aussehen aber eigentlich sogar positiv unterstreicht.
Leider gibt es auch Minuspunkte.
Die Haare sind zwar recht üppig, haben aber keine besonders gute Qualität und fangen nach dem ersten Bürsten bereits teilweise an sich an den Spitzen zu ringeln.
Cinderella hat ein paar Flecken im Plastik, die über den gesamten Körper verteilt sind. (Z.B. einen schwarzen Fleck auf der Wange, einen Strich über die Schulter und einen schwarzen Klecks hinten am Bein.) Das Make-up im Gesicht hat auch einige kleine Fehler. Auch ist ihr Lippenstift etwas klumpig. Rapunzels Lippenstift ist verdruckt, der Rest ist in Ordnung.
Die Hände sind aus weicherem Kunststoff, wie bei Monster High auch. Leider, leider - und das ist das größte Problem - sind auch die Unterschenkel und damit auch die Kniegelenke ebenfalls aus Weichplastik. Zudem sind die Knöchel dünner als die Arme der Puppe, ja das dünnste Teil an ihr überhaupt. Das läßt sie sehr wobbelig stehen und gibt ihr eine starke Tendenz in den Knien nach hinten zu knicken oder sich zu verbiegen.
Die Gelenke an Ellbogen und Händen haben viel Spielraum und bewegen sich teilweise unabsichtlich.
Ein Bein ließ sich zunächst kaum bewegen. Es knarrte in der Hüfte, daß es mir Angst und Bange wurde. Nach einigem vorsichtigen Biegen gab der Widerstand nach und es bewegt sich nun doch. Wenigstens riecht dieses Plastik aber nicht, die Qualität ist also nicht arg so billig wie man befürchten könnte.
Die Plus- und Minuspunkte in der Übersicht:
+ Acrylaugen mit echten Wimpern
+ gut genähte Kleidung
+ recht frisches Thema
+ Puppenständer und Bürste sind dabei
~ teils Flecken am Körper
~ es gibt keine Schuhe
- Unterschenkel und Knie aus Weichplastik, was das Stehenbleiben erschwert
- Haare sind von mittelmäßiger Qualität
Speziell zu meiner Cinderella läßt sich noch sagen, daß sie mit einer defekten Hand geliefert wurde. Das Gelenk ist offenbar mit der Hand verschmolzen und es sieht so aus, als wäre es entweder durch Druck gerissen oder mit einem Messer versucht worden zu reparieren. (Nicht vom Händler, die Puppe war original verpackt.) Jedenfalls klebt der Großteil des Gelenks nicht am Arm sondern an der Hand, die dadurch komplett steif ist. Auf Nachfrage beim Händler (Toysafari_Deutschland auf dem Amazon Marketplace) sagte man mir, es habe bislang keine Reklamationen bei diesen Puppen bei ihnen gegeben. Insofern ist zu hoffen, daß dies nicht öfters vorkommt. (Und ja, ich wurde entschädigt.)
Meine Meinung zu Once Upon a Zombie:
Die Idee dahinter finde ich super.
Es ist ein wenig der Brückenschlag zwischen Monster High und Ever After High, was ich recht schlau und frisch finde. Die Designs der Kleider ließen mich im ersten Moment zunächst an eine Parodie auf die Disney Prinzessinnen denken, jedoch sehen auf den zweiten Blick nur Rapunzel und Schneewittchen diesen ähnlich. Selbst daß sie im Grunde Monster High Klone sind hätte mich nicht gestört, wenn die Qualität der Körper ein wenig besser wäre. Die Augen sind wunderschön und genau das, was ich mit Monster High immer mal ausprobieren wollte.
Ich wollte diese Puppen in erster Linie für Dolltopia haben, um die Zombies der Living Dead Dolls zu ersetzen, die im Vergleich zu den anderen Puppen stets sehr klobig wirken und sich auch kaum bewegen können. Monster High Puppen erschienen mir dafür nicht so geeignet, da sie stark vorgeprägte Charakterzüge haben, die ich nur schwer ersetzen könnte ohne ihre Fans vor den Kopf zu stoßen. Daher kamen untote Märchenprinzessinnen mir gerade recht!
Nun sehe ich mich aber dem Problem gegenüber, daß diese Puppen durch die weichen Beine sehr schlecht stehen können. Auch bin ich mir nicht sicher, ob die dünnen Knöchel oder die Pins, welche die Unter- mit den Oberschenkeln verbinden, auf Dauer nicht verbiegen werden. Das wird erst die Zeit zeigen.
Eine neue Sammelleidenschaft bahnt sich hier jedenfalls definitiv nicht an. Es gibt ohne hin nur sechs Puppen und nur drei davon konnten mich vom Design her genug überzeugen, um sie trotz der negativen Punkte kaufen zu wollen.
Die Zombies sind natürlich auch in der Galerie vertreten, wenn ihr euch selbst ein genaueres Bild von ihnen machen wollt. Wie gesagt werden sie auch in Dolltopia mehrmals mitspielen.
Ever After High
Die Ever After High Puppen schlugen hier in Deutschland Ende 2013 zum ersten Mal auf. Es handelt sich dabei um eine Schwesterserie zu den Monster High Puppen. Beide Serien wurden durch C.A. Cupid verbunden, die von der Monster High zur Ever After High transferiert ist (und dabei graphisch ihre Skelettflügel gegen goldene Engelsflügelchen eintauschte).
Auf die Ever After High gehen die Nachkommen berühmter Märchenfiguren. So treffen wir zum Beispiel Apple White, die Tochter von Schneewittchen, oder auch Briar Beauty, die Tochter von Dornröschen. Im Gegensatz zur Monster High ist die Ever After High ein Internat, in dem die Schüler und Schülerinnen wohnen. Dennoch scheinen sie einige Freiheiten zu haben, so leitet etwa Ashlynn Ella (Tochter von Aschenputtel) in ihrer Freizeit einen Schuhladen.
Schulleiter Grimm bereitet die Schüler jeweils auf den wichtigsten Tag in ihrem Leben vor: Den Schicksalstag.
An diesem Tag soll jeder feierlich schwören seiner Märchenlegende zu folgen und sein Schicksal anzunehmen, später sein vorbestimmtes Märchen neu zu erleben. Tut man das nicht, so heißt es, dann endet das jeweilige Märchen und die Schüler würden im schlimmsten Falle verschwinden.
Der andere Bruder Grimm jedoch, der in der verlorenen Bibliothek eingesperrt ist und nur in Rätseln sprechen kann, sagt der verzweifelten Raven Queen (Tochter der bösen Königin aus Schneewittchen), daß sie auch die Möglichkeit hätte ihr eigenes Schicksal zu wählen. Raven Queen, die auf keinen Fall eine böse Königin werden sondern ein Happily Ever After als hilfsbereite Person erleben will, weigert sich daraufhin den feierlichen Schwur am Schicksalstag zu sprechen, was besonders Apple White zur Verzweiflung treibt, die nun ohne zukünftige Gegenspielerin um ihr eigenes Happily Ever After fürchten muß.
("Happily Ever After" entspricht unserem "Und so lebten sie bis an ihr Lebensende glücklich und zufrieden...".)
Die Schüler teilen sich daraufhin auf in zwei Gruppen: Die Royals und die Rebels. Die Royals sind größtenteils Prinzessinnen, die ihrem vorbestimmten Schicksal mit Freude entgegensehen können, während die Rebels Schüler sind, die sich eine andere Geschichte wünschen. Darunter sind völlig unterschiedliche Charaktere. Neben besagter Raven Queen finden sich bei den Rebels z.B. auch Madeline Hatter, Tochter des verrückten Hutmachers, die das einfach nur witzig findet und ihre Freundin Raven unterstützen will, oder auch Hunter Huntsman, Sohn des Jägers, der nicht hinnehmen will, daß er nicht öffentlich mit Ashlynn Ella zusammen sein darf, weil er nur ein Jäger ist und sie für einen Prinzen bestimmt ist.
Kommen wir nun zu den Puppen selbst.
Ever After High Puppen sind größengleich mit Monster High. Dennoch sind die Kleider nur sehr begrenzt austauschbar, da sie sich vom Körperbau her unterscheiden. Die Ever Afters sind im ganzen etwas massiger, mit breiteren Hüften, vollerer Taille und etwas dickeren Beinen. Mir gefällt das sehr gut, da sie etwas normaler und erwachsener wirken. Man kann den Monster High Puppen einige Ever After Kleidungsstücke anziehen, sie sitzen allerdings sehr lose. Andersherum sind die Monster High Klamotten zu klein. Bei Schuhen sieht es etwas anders aus. Von fünf getesteten Monster High Schuhen paßten Apple White drei. Es ist also etwas Glück dabei, doch ausprobieren lohnt sich in jedem Fall.
Auch bei Ever After High gibt es bereits unterschiedlich große Puppen. Madeline Hatter ist deutlich kleiner als ihre Kameradinnen. Ob das Auswirkungen auf ihre Maße hat habe ich bislang nicht ausprobiert, es würde mich allerdings nicht wundern wenn ihre Füße wie bei Monster High etwas kleiner sind als die ihrer Freundinnen. Der erste Mann ist mit Hunter Huntsman auch bereits erschienen und er ist sehr gelungen. Außerdem gibt es auch wieder Unterschiede in der Hautfarbe, wenn auch natürlich nicht so extrem wie bei Monster High.
Einen deutlichen Rückschritt hat Mattel allerdings bei den Köpfen gemacht. Während bei Monster High jeder Charakter eine eigene Kopfform hat haben alle bisherigen Ever After High Puppen denselben Kopf. Das ist überaus schade, zumal ich die Gesichter seeeehr rund und flach finde. Sie sehen allesamt ein wenig aus als wären sie vor die Wand gelaufen mit ihren Mondgesichtern. Durch die sehr breiten Gesichter erscheinen sie mir ein wenig wie ein Mittelding zwischen Monster High und Pullip, als hätte man ihnen übergroße Köpfe geben wollen und sich dann doch nicht ganz getraut.
Was die Outfits angeht sind die Puppen bislang sehr kreativ. Das jeweilige Märchen spiegelt sich stets hervorragend im Outfit und den Accessoires wieder, ist aber deutlich auf modern getrimmt. Die Puppen haben viele kleine Accessoires wie Ringe, Ohrringe und Armbänder. Besonders die Ringe gehen gerne verlustig, da empfiehlt es sich das kleine Gummi dranzulassen, mit dem sie verpackt werden.
Eine gewisse... künstlerische Freiheit läßt sich jedoch bemerken. Ich frage mich immer noch, warum Apple White blonde Haare hat, wenn sie doch das nächste Schneewittchen ist. Ihr Haar sollte daher schwarz wie Ebenholz sein, wie man weiß. Hier wollte man wohl einen deutlichen Kontrast zu Raven Queen haben, aber mich erinnert sie so immer an Goldlöckchen (die mit ihren quietschgelben Haaren wirklich weh tut und sicher gerne Apple Whites Haarfarbe gehabt hätte).
Bislang hat jede Puppe einen Ständer in individueller Farbe dabei, dessen Fuß das Logo der Ever After High darstellt. Die Ständer sind im Innenleben der Schachtel versteckt und werden daher teilweise übersehen. Man muß allerdings beachten, daß Mattel nach geraumer Zeit dazu überging bei Monster High nicht mehr jeder Puppe einen Ständer zuzugestehen und die Ständer (und Haarbürsten) irgendwann alle schwarz waren. Diese Entwicklung wird man bei Ever After sicher auch irgendwann beobachten können.
Die erste Serie bestand aus den wichtigsten Charakteren, wobei der Mann nur im Set mit seiner Freundin erhältlich war. Die zweite Serie wiederholte die Charaktere und zeigte sie in ihren Schicksalstag Outfits. Seitdem werden - genau wie bei Monster High - kontinuierlich neue Serien und Erweiterungen herausgepumpt, so daß man sich irgendwann entscheiden muß was man kauft und was nicht. Es gibt auch diverse Spielsets mit Möbeln und/oder Kulissen, die teilweise mit speziellen Puppen verkauft werden. Modesets gibt es bislang nicht. Da es auch bei Monster High seit einigen Jahren keine Modesets mehr gibt kann man wohl davon ausgehen, daß Mattel daran nicht genug verdient hat und es keine mehr geben wird.
Meine Meinung zu Ever After High:
Seit ich Raven Queen kaufte war Monster High für mich so gut wie passe. Ever After High gefällt mir tausendmal besser. Zum einen liebe ich Prinzessinnen und Märchenfiguren, zum anderen gefällt mir die Schule selbst und das Internat besser, und auch der Aufhänger mit den Royals und Rebels und wie z.B. Apple White verzweifelt versucht Raven Queen auf den vorbestimmten Pfad zurückzubringen. Die kleinen Tagebücher erzählen eine weitaus spannendere und stimmigere Geschichte als die der Monster Highs.
Allerdings ist leider auch nicht alles Gold was glänzt. Da ich bei Monster High manche Charaktere sechs- oder siebenmal habe habe ich mir fest vorgenommen bei Ever After sehr, sehr kritisch zu sein und nur dann doppelte Figuren zu kaufen wenn das Outfit mich geradezu umbläst. Die Schicksalstag Apple White war entgegen der Produktfotos allerdings sehr enttäuschend mit ihrem Duschvorhang-Cape und dem herumwackelnden Plastikschmuck. Inzwischen besitze ich auch die Schicksalstag Briar Beauty, und bin entsetzt wie schlimm ihr Gesicht aussieht. (Ihr Mascara ist verschmiert, der Lippenstift verdruckt und sie hat Rillen im Gesicht als hätte man ihr eine reingehauen als sie gerade eine Brille trug.)
Außerdem mag ich die Form des Gesichts wirklich nicht besonders und würde mir sehr wünschen, daß Mattel doch noch ein Einsehen hat und einige Figuren mit neuen Köpfen herausbringt, denn sonst werde ich mich noch stärker einschränken bei meiner Auswahl. Daß Cerise Hood keine Wolfsohren hat habe ich Mattel besonders übel genommen. Da mir (glücklicherweise?) viele der Outfits bzw. Muster nicht gefallen überspringe ich sehr viele Puppen, die Möbelsets hingegen gefallen mir bislang fast alle ausnehmend gut. Tip: Wenn man das Set mit dem Schuhladen kauft hat man wenigstens ein paar zusätzliche Paar Schuhe!
Auf jeden Fall werde ich für Ever After High auch nähen und besonders für diese Puppen juckt es mich in den Fingern ihren Plastikschmuck durch geperlte oder anderweitig höchwertigere Dinge zu ersetzen.
Re-ment
In Japan ist künstliches Essen sehr populär, vor allem als Deko in Restaurants und Schaufenstern. So kam die japanische Firma Re-ment (kurz für "Reform Entertainment") darauf, Serien von Miniaturgegenständen und -essen zu verkaufen und damit erwachsene Sammler als Kunden anzupeilen.
Re-ment wird größtenteils in kleinen Schachteln verkauft, in denen ein zufälliges Set steckt. Serien mit weniger Teilen (dafür aber oft mehr unterschiedlichen Sets) gibt es statt dessen meist in Tütchen. Ab und an gibt es auch separat kaufbare Gegenstände wie Kuchentheken oder Mobiliar ohne den Zufallseffekt.
Das Sortiment besteht aus ständig neuen Serien mit typischerweise 6-12 Sets pro Serie, die stets limitiert hergestellt werden und oft schon nach kurzer Zeit ausverkauft sind. Ein originalverpackter Umkarton beinhaltet dabei stets eine komplette Serie, so daß ernsthafte Sammler sich das Tauschen sparen können. Es soll ab und an besonders seltene sogenannte geheime Sets geben, die meines Wissens nach eine andere Farbgebung oder eine andere Zusammenstellung haben. Wie sich ein solches Set in einem Komplettkarton verhält (ob dann ein normales dafür fehlt) oder ob es diese Praktik überhaupt noch gibt ist mir nicht bekannt.
Neben Nahrungsmitteln gibt es auch ab und an Küchengeräte oder andere Haushaltswaren und in letzter Zeit bringt Re-ment viele Serien in Kooperation mit Disney oder Sanrio heraus, die dann bekannte Charaktere wie Hello Kitty oder Winnieh Pooh beinhalten. Durch den Maßstab 1:6 bzw. in manchen Fällen 1:12 eignen sich Re-ment Sets sehr gut für den Gebrauch mit Modepuppen. Daß viele Serien auch mal kleine Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen oder Toaster enthalten freut natürlich besonders den eifrigen Puppenhausausstatter. Die Gegenstände sind allesamt sehr detailliert gearbeitet und haben oft bewegliche oder abnehmbare Teile.
Neben solchen Serien gibt es auch viele sogenannte Mascots bzw. Charms. Das sind kleine Motive mit Ösen, die an Ketten oder als Handyanhänger getragen werden.
Auf den Bildern unten ist links ein typischer Umkarton zu sehen. Am unteren Ende ist das Siegel zu sehen, das ein komplettes Set garantiert. In dem Karton befinden sich acht Schachteln wie sie rechts im Bild zu sehen ist und darin die in eine unterteilte Tüte verpackten Einzelteile, ein kleiner Flyer, der ein Foto des Sets zeigt und zusätzlich meist Servietten, Spielgeld, Platzdeckchen oder anderes Zubehör zum Ausschneiden enthält und ein Kaugummi. Alternativ können Serien mit wenigen Teilen in Tüten verpackt sein, wie auf dem mittleren Foto zu sehen Die Teile sind dann in dünne Pappe eingeschlagen, damit der Inhalt nicht erfühlt werden kann. Rechts ist ein weiteres schönes Set von Sanrio Charakteren zu sehen.
Meine Meinung zu Re-ment:
Eine Zeitlang hat mir Re-ment fast mehr Spaß bereitet als die Puppen selbst. Es ist ein sehr teurer Spaß, aber ich bin ein absoluter Fan von Miniaturen und der Detailreichtum von Re-ment ist oft atemberaubend. Besonders für mein Puppenhaus habe ich schon viele gute Sachen bekommen, vom Toaster bis zur Konservendose. Dann erschienen lange Zeit nur Disneyserien oder rosa Süßigkeiten und ich verlor das Interesse. Gerade als die Serien wieder interessanter wurden und ich wirklich viel Re-ment gekauft habe haben mir dann ehrlich gesagt die Doppelten und einige unzuverlässige Händler gleichermaßen den Spaß an der Sache verdorben. Wenn ich jetzt etwas kaufe, dann immer nur eine komplette Box, und da das recht teuer ist müssen mir mindestens sechs von acht Sets einer Serie gefallen. Ansonsten verzichte ich.
Auch die Qualität weiß mich in letzter Zeit nicht so sehr zu überzeugen. Zwar sind die Details noch sehr schön, aber ich habe ab und an schon mal beschädigte Teile in einem Set. Nicht oft, aber es kommt vor. Auch die Gußgrate vom Abformen sitzen teilweise an schlecht versteckten Stellen. Viel schlimmer finde ich jedoch, daß immer häufiger Teile aus Weichplastik sind. Sie stinken, enthalten somit viel Weichmacher und sind krebserregend und sie kleben auch gerne nach einer Weile an anderen Teilen fest, von denen sie im schlimmsten Fall dann Farbe abreißen beim Entfernen.
Ein weiterer Punkt, der sich nicht verhindern läßt, ist, daß sich viele Dinge wiederholen. Natürlich ist man beim ersten Toaster begeistert, beim dritten dann aber nicht mehr so sehr. Andererseits wartet man auf andere Dinge einfach weiterhin vergeblich, wie z.B. auf eine neue Serie mit Zubehör fürs Zelten, Topfpflanzen oder Werkzeug. Plastikpop bekommt auch nicht jede Serie rein, so daß man einiges verpaßt. Das will ich ihnen nicht ankreiden - vielleicht waren die Sets bereits in Japan ausverkauft.
Momentan würde ich mir am meisten wünschen einen Brotbackautomat (habe ich in der Serie verpaßt, von der ich zweimal Set 1-4 habe - will jemand tauschen?), einen Wasserkocher, neue Küchenmöbel, Outdoorsets, Topfpflanzen (wenn mal irgendwo eine dabei war habe ich das Set nie bekommen), ein Telefon, eine Spielekonsole (vorzugsweise keine X-Box), neue japanische und europäische Mahlzeiten (vor allem auch wieder Pizza und Nudeln), weihnachtliche Speisen, Halloween Süßigkeiten, eine Werkzeugkiste und traditionelle japanische Gegenstände (es gab mal Papierschirme, Fächer, Sandalen etc). All das gab es bereits früher einmal und neue Versionen wären schön. Und das alles vorzugsweise ohne Rilakkuma, Hello Kitty oder Disney Figuren drauf. Wenn noch eine Serie mit den Starry Nights Figuren käme würde ich allerdings vermutlich zuschlagen, davon habe ich nur zwei Päckchen abbekommen. My Melody ist auch sehr niedlich mit den Häschen und Pilzen.
Im November 2013 ging endlich ein lange gehegter Traum von mir in Erfüllung - Groove veröffentlichte die "Make It Own" Serie.
Leider ist diese Serie ein derartiges Chaos, daß ich diesen Artikel immer und immer wieder überarbeitete, ihn schließlich offline nahm und mich lange nicht entscheiden konnte ob es sich lohnt ihn wieder online zu stellen. Also, auf ein neues!
"Make It Own" - hinter diesem kruden englischen Titel verbergen sich Blanko-Puppen, die man selbst gestalten kann.
Zunächst erschienen einzelne Körper für jede Puppenart, was in meinen Augen ziemlich sinnlos war, denn lose Pullip Körper werden einem oft für kleines Geld auf Ebay hinterhergeworfen. Inzwischen gibt es diese Körper nicht mehr. (Zumindest nicht mehr bei Plastikpop.)
Bald darauf erschienen jedoch komplette Blanko-Sets. Diese gibt (oder gab, dazu später mehr) es inzwischen für Pullip, Taeyang, Dal und Isul, allesamt in einer Hautfarbe, die sie "natural" nennen und mit zusätzlichen Hautfarben für Pullip.
Diese Sets beinhalten einen Kopf inklusive der Augenmechanik, Lidern und sämtlicher Schrauben, einen Körper, ein Paar der spärlich besetzten Standard Wimpern und ein Paar Augen aus Hartplastik, das komplett klar ist und wie der Rest der Puppe auch selbst bemalt werden muß.
Die Qualität ist dabei wie gewohnt. Die Köpfe bestehen aus nur zwei Teilen, ohne den zusätzlichen Skalp, was den Zusammenbau erleichtert. Die Körper sind wie bei den "fertigen" Puppen auch. Man muß nichts aus einem Gußrahmen lösen, entgraten oder sonstwas. Da die Anleitung sehr spärlich ist sollte man wenigstens etwas Ahnung davon haben, wie der Kopf einer Pullip von innen aussehen sollte und wo man die Sprungfedern einhakt etc, aber viel falsch machen kann man auch nicht. Bei der Pullip handelt es sich natürlich um eine Typ 4 Pullip und somit um den weniger attraktiven Typ 4 Körper. Die anderen Puppenarten hatten nie unterschiedliche Körper und sind somit wie man sie kennt.
Heilfroh, daß ich von nun an nicht mehr ein fertiges Püppchen zerstören mußte um selbst eins zu bemalen, kaufte ich mir von jeder Puppe ein Set zum Ausprobieren. Bei Plastikpop kosteten diese Sets anfangs knapp 39,- Euro, inzwischen liegen sie - wohl vor allem dank des starken Dollars - bei 49,- Euro. Dieser Preis liegt weit unter dem einer fertigen Pullip und auch noch unter dem einer gebrauchten, nackten Puppe von Ebay und ist damit für Fans durchaus akzeptabel.
Inhalt eines Pullip Make it Own Sets | Inhalt eines Taeyang Make It Own Sets |
Nach und nach erschienen die Pullip Make It Own Sets in verschiedenen Hautfarben. Von links nach rechts sind diese "white", "fair", "natural" und "tanned". Zwischen "fair" und "natural" ist fast kein Unterschied festzustellen. "White" ist die übliche porzellanweiße Hautfarbe, die Groove gerne für Vampire wie Elizabeth verwendet. "Tanned" sieht Eternia recht ähnlich. Die Fotos zeigen die Köpfe einmal bei Tageslicht (der "natural" Kopf ist mit Mr. Super Clear grundiert und glänzt daher nicht, ich hatte leider keinen frischen) und einmal bei Kunstlicht, wo meiner Meinung nach "fair" sogar dunkler wirkt als "natural". Seit Frühjahr 2016 gibt es auch eine fünfte Hautfarbe namens "mocha", die recht genau der Farbe von Nahh-Ato entspricht und die bislang einzige Pullip mit einem Typ4 Körper in dieser Farbe ist! Es gibt keine "fertige" Pullip dieser Art zu kaufen.
Leider gibt es nur Pullip in verschiedenen Hautfarben. Dal und die Jungs gibt es weiterhin nur in "natural".
Nach kurzer Zeit begann Groove auch zusätzliche Einzelteile anzubieten, die sich offenbar ebenso großer Beliebtheit erfreuen wie die Blanko-Sets selbst. Das ist auch verständlich, denn es handelt sich um Perücken, Schuhe und Outfit-Sets, und wer diese nicht aus Asien bestellen will greift natürlich fröhlich zu. Inzwischen gibt es auch Sets mit jeweils zwei Paar bunten Augen und Groove scheint bemüht die Serie gelegentlich weiter auszubauen.
Schauen wir uns das mal genauer an.
Zum einen gibt es etwa ein Dutzend Perücken. Diese werden in kleinen Schachteln angeboten und kommen mit einem Haarnetz und Klettband zum Kleben. Im Gegensatz zu den Perücken der fertigen Pullips haben die Make It Own Perücken ein eingenähtes Gummiband, was für einen sehr guten Halt sorgt. Sie sind auch erstaunlich hochwertig!
Der Nachteil ist, daß es sie nur in normalen Farben gibt - flippiges Haar in rot, blau oder ähnlichem sucht man vergeblich. Außerdem sind alle Stile leider nur für Frauen, sei es platinblond mit Engelslocken, bodenlang oder Bubikopf mit Pony. Es gibt keine einzige Perücke, die für Taeyang oder Isul geeignet ist. Dal hat einen kleineren Kopf und sieht daher mit Perücken für Pullip oft seltsam aus, aber durch das Gummiband dürfte es theoretisch möglich sein sie ihr aufzusetzen.
Die Auswahl wurde leider nie erweitert. Es gibt seit Jahren dieselben Perücken und es kommt nichts dazu.
Des weiteren gibt es Schuhe.
Diese werden in Tüten verkauft wie rechts abgebildet. Wie man dort sehen kann gibt es auch Schuhe für Taeyang, sogar mehrere Sets. Die Schuhe sind recht teuer dafür, daß man nur Kunststoff bekommt, und die meisten werden im Doppelpack verkauft, so daß man beide Paare mögen muß, damit es sich lohnt.
Für Taeyang war es mir das durchaus wert, da es kaum etwas anderes gibt, das ihm paßt - auch in Asien nicht. Dal hat die gleiche Schuhgröße wie Pullip, man könnte also eins der Sets mit flachen Absätzen nehmen. Isul hat mal wieder Pech.
Auch hier ist die Auswahl begrenzt und es ist bislang nichts dazu gekommen.
Außerdem gibt es noch einige Modesets und Augen.
Die Modesets sind sehr teuer (momentan 50,- Euro pro Set) und nur für Pullip und eventuell Isul. (Einige Sets sind neutral genug, um auch von einem Jungen getragen zu werden, und Pullip und Isul haben dieselbe Kleidergröße.) Es gibt nichts für Taeyang und nichts für Dal. Mir waren die Sets das Geld ehrlich gesagt nicht wert und sie trafen thematisch auch nicht meinen Geschmack, von daher kann ich zur Qualität nichts sagen. Da die Kleidung einer meiner größten Kritikpunkte an den "fertigen" Groove Pullips ist denke ich nicht, daß ich mit einem solchen Set glücklich werden würde. Es kamen gelegentlich neue Sets hinzu, aber nicht regelmäßig.
Die Augen werden im 2-er Pack verkauft. Auch von denen habe ich keine da, um etwas zur Qualität zu sagen. Auf den Fotos sind sie quietschbunt und gefallen mir gar nicht. Für die 12,- Euro, die zwei Paar momentan kosten, kann man schönere Augen bekommen, wenn man die Bestellung in Asien nicht scheut. Vom Foto her vermute ich, daß sie in natura nicht ganz so grell sind wie es abgebildet, dafür aber wie so oft in letzter Zeit durchsichtig. Das muß man mögen. Mir persönlich gefiel es nicht, bei den neueren Pullips in den Kopf hinter den Augen sehen zu können.
Kommen wir zum Hauptproblem von Make It Own:
Die Serie ist leider völlig unberechenbar! So toll es auch ist endlich ein Püppchen nach Wunsch gestalten zu können ohne ein teures gekauftes Modell zu zerstören, so nervenaufreibend ist es aber auch die nötigen Sachen zu bekommen! Man weiß nie woran man ist. Plastikpop hat oft wochen- oder gar monatelang gar keine Sets mit Kopf&Körper da, und wenn doch, dann meist nur ein Modell oder eine Farbe. Das halte ich ihnen nicht vor, denn sie können nur bestellen was der Großhändler da hat bzw. was Groove auch produziert! Aber so passiert es eben andauernd, daß es mal einen Monat Dal zu kaufen gibt, im nächsten Pullip natural oder fair und dann schneit plötzlich die neue mocha Farbe rein. Taeyang wird, wie man mir auf Anfrage mitteilte, momentan wohl gar nicht produziert und Groove hüllt sich in Schweigen oder weiß selber noch nicht, ob es die Sets jemals wieder geben wird. Nach Dal und Isul habe ich nicht gefragt. Eine Dal gab es vor kurzem noch, aber ob die neu produziert wurde oder noch auf Lager war weiß der Himmel! Isul hab ich auch schon länger nicht gesehen. Die weiße Pullip gab es, glaube ich, schon seit 2014 nicht mehr. Sie wurde drei- oder viermal angeboten und ist seitdem ausverkauft. Genau eine davon hab ich abbekommen, und ich wollte doch nur zwei!
Momentan gibt es bei Plastikpop nur noch eine Handvoll Perücken und auch die Augen werden weniger. Ob das nun bedeutet, daß es sie momentan nicht zu bestellen gibt oder ob sie aus dem Programm sind - wer weiß das schon! Modesets sind ebenfalls nur noch zwei da, das waren früher deutlich mehr.
Leider ist auch aus dem guten Vorsatz die Serie zu erweitern nie viel geworden. Groove hätte sicher ohne Ende Perücken verkaufen können, aber nie kam etwas neues dazu. Von der Unverschämtheit männliche Puppen zu verkaufen, die ohne Haare bleiben müssen, mal ganz abgesehen. Es ist zwar toll, daß die Pullip nun auch in mocha verfügbar ist, aber wieso nur Pullip und nie die anderen Modelle? Sie haben es ja nicht mal testweise versucht, dabei sind die männlichen Puppen bei Plastikpop auch immer schnell abverkauft. Jahrelang hab ich mich bei Taeyang zurückgehalten in der Hoffnung, auch ihn mal in "white" oder "tanned" zu bekommen, und jetzt kann ich nicht mal mehr umschwenken und die 2-3 Sets, die ich noch für meine Projekte gebraucht hätte, kaufen.
Toll wäre ja auch noch eine Pullip in der richtig dunklen Hautfarbe der alten "Another Alice" Serie, aber außer jeden Tag bei Plastikpop herumzulungern und hoffnungsvoll die Vorbestellungen zu checken kann man ja nichts tun. Denn wenn ein solches Set irgendwann auftauchen sollte, dann muß man richtig schnell sein! Die erste Lieferung "mocha" Sets war in weniger als 24 Stunden weg und es dauerte fast zwei Monate, bis eine zweite Ladung aufzutreiben war! So geht es recht häufig bei allen Körper&Kopf Sets, meist sind sie spätestens nach einigen Tagen oder zwei Wochen weg und man muß Geduld aufbringen bis es wieder welche gibt, wobei die Hautfarbe dann ein Glücksspiel ist.
Es gehört für einen Fanatiker wie mich ehrlich gesagt längst zum Alltag, mindestens fünfmal am Tag bei Plastikpop nachzuschauen, ob irgendein Teil, das ich noch haben möchte, nicht doch wieder aufgetaucht oder zumindest angekündigt ist, und wenn es mal der Fall ist bringt es meinen gesamten Monatsetat durcheinander, da man schnell zuschlagen und alles direkt in der gewünschten Menge nehmen muß. Man kann ja nie wissen, ob es später noch einmal auftaucht!
Insofern würde ich Make It Own so gerne jedem ans Herz legen. Es ist die günstigste Art eine Pullip zu customizen, da nichts unnützes dabei ist, man kann Augen, Haare und Kleidung kaufen wo man möchte und spart sich die ganze Arbeit die Puppe erstmal aufzubereiten. Aber man kann es keinem ans Herz legen, da man nicht versprechen kann, daß ein bestimmtes Teil zu einer bestimmten Zeit zu bekommen ist.
Ich hatte mich darauf gefreut alle meine Comiccharaktere aus Seekers nachzubauen und viele andere Lieblinge, rechnete sogar schon aus für welche Summe ich anbieten könnte Fans ihre eigenen Giselda zu bauen, nun wo es so aussah, daß ich ständig Nachschub in der richtigen Farbe bekommen könnte. Pustekuchen.
Von der Idee her würde ich Make It Own 10 Sterne geben, von der Verfügbarkeit und Auswahl her leider nur 4.
Noch mehr persönliche Meinung
Ich habe inzwischen mehrfach versucht aus den mitgelieferten klaren Augen etwas zu machen, doch meine Versuche waren bislang nie von Erfolg gekrönt.
Hier mal einige Beispiele.
Das obere Augenpaar habe ich mit Acrylfarbe bemalt. Ich finde es sehr matt und langweilig, geht aber noch, wenn man den alten Comiclook mag, den Pullip lange Zeit hatte.
Das mittlere Augenpaar habe ich mit Acrylfarbe mit Perlmutteffekt bemalt. Auch das ist kaum schöner geworden.
Beim dritten Paar habe ich zunächst die Pupille mit schwarzer Acrylfarbe bemalt und dann das Auge mit Ponal ausgepinselt und Glitzer hineingestreut. Die Lamellen in der Iris haben allesamt deutliche weiße Linien vom Ponal und es sieht einfach nur scheußlich aus.
Einen Versuch mit Glasmalfarbe werde ich wohl noch machen, aber auch dafür habe ich wenig Hoffnung, und buntes Glitzerpapier läßt sich auch schlecht hinter das Auge packen, da es nicht plan ist.
Wenn jemand mal was anständiges aus diesen Augen gemacht hat, dann laßt mich doch wissen wie! Bislang landen die immer nur in der Bastelkiste und ich bestelle mir was bei CoolCat. Sie realistisch mit Acrylfarbe zu bemalen kann ich mir für mich auch nicht vorstellen, dafür müßte das Auge von innen plan sein.
Davon abgesehen noch ein Tipp:
Es ist dringend anzuraten den Puppenkopf erstmal mit etwas Spülmittel und warmem Wasser zu waschen, da er noch leicht gefettet ist vom Gießprozess. Erst dann sollte der Kopf grundiert werden (am besten zweifach) und anschließend bemalt.
Ich Vollidiot hatte eine Puppe einfach grundiert, bemalt, wollte Fusseln unterm Wasserkran abwaschen um sie nach einigen Wochen Pause fertigzustellen und das Gesicht kam KOMPLETT wieder runter, inklusive der mit Acryl gemalten Augenbrauen und dem Lippenstift. Offenbar sind die MIOs inzwischen noch glitschiger als früher. Ich hab sie einmal abgewaschen, doppelt grundiert und jetzt klappt es. Zu blöd, daß ich meine Erfahrung aus dem Modellbau so ignoriert habe.
Princess of Power war eine Serie von Actionfiguren, die sich speziell an Mädchen richtete. Die Serie schwamm auf der Erfolgswelle von Masters of the Universe mit und wurde von Mattel produziert, wohl als Testballon um zu sehen, ob Mädchen solche Figuren kaufen würden.
Die Figuren rund um die Hauptfigur She-ra wurden von 1985 bis 1987 verkauft und einige der Charaktere wurden als neu designte Actionfiguren zusammen mit Masters of the Universe vor einigen Jahren kurzzeitig wiederbelebt.
She-ra bzw. ihr Alter Ego Prinzessin Adora ist die Schwester von He-man/Prinz Adam, dem Helden aus der damals überaus populären Spielzeugserie Masters of the Universe. Je nachdem welcher Geschichte man folgt wurde sie als Baby entweder auf den Nachbarplaneten Etheria verschleppt und wuchs dort in Crystal Castle allein auf oder sie wurde dorthin verschleppt und merkte erst nach zahlreichen Jahren, daß sie auf der bösen Seite stand und daß ihr Ziehvater sie unter Gedankenkontrolle hielt.
Ähnlich wie Superman führt auch She-ra eigentlich ein unauffälliges Leben als Prinzessin Adora und kaum einer ihrer zahlreichen Freunde weiß, daß sie die geheimnisvolle She-ra ist, die immer wieder das Land vor der Bedrohung durch die böse Katzenfee Catra rettet.
Princess of Power ähnelt eher Action Figuren als Puppen, da der Großteil der Kleidung wie Schuhe, Armbänder und "Badeanzug" aufmodelliert und -gedruckt sind. Lediglich die Röcke und eventuelles Zubehör sind aus Stoff und die Puppen haben richtige Haare. Die Puppen sind ca. 14cm groß und können Arme und Beine nach vorne und den Kopf zur Seite bewegen. Ihre Beine sind aus Hartplastik und können daher nicht wie z.B. bei Barbie das Knie beugen. Jede hat einen Kamm und einen Schild dabei und die meisten haben einen Edelstein in Brust oder Bauch eingesetzt. Außer Puppen wurde auch diverses Zubehör hergestellt, z.B. die Kristallpferde, das Schloß Crystal Castle oder der große Schwan Enchanta, auf dem zwei Puppen reisen können. Natürlich darf auch Clawdeen, Catras rosafarbene Reitkatze mit der Lockenmähne und den Diamantenaugen, nicht fehlen. Ebenfalls wurden zusätzliche Outfits für die zahlreichen Bälle angeboten.
Es gibt nur eine einzige männliche Figur, den Bogenschützen Bow, der selbstverständlich unsterblich in She-ra verliebt ist und um den sich alle anderen Damen streiten.
Jede Figur hat dabei ein ganz spezielles Gimmick, das zu ihrer Rolle paßt.
She-ra z.B. kommt mit der Wendemaske, die auf den Fotos zu sehen ist. Auf dem ersten Foto ist sie Prinzessin Adora, auf dem zweiten She-ra, die Princess of Power. Ihre Arme heben sich simultan, um die Verwandlung nachspielen zu können, und sie hat ihr Zauberschwert dabei und Sterne auf der Innenseite des Mantels. (Genau genommen ist dies Zaubermantel She-ra. Die normale, erste Version der Puppe habe ich in Deutschland nie gesehen.) Das dritte Foto zeigt Angella, die königliche Freundin und Späherin, deren Schwingen sich öffnen, wenn der Knopf hinter ihrem Kopf gedrückt wird. Dann gibt es z.B. die Meerjungfrau Mermista, die einen abnehmbaren Nixenschwanz hat und eine Muschel auf dem Rücken trägt, mit deren Hilfe sie Wasser aus ihrer Halskette spritzen kann. Die Späherin Peek-a-blue hat Pfauenfedern auf dem Rücken, die sich zu einem Rad entfalten, die Prinzessin der Wildblumen, Perfuma, trägt eine Blüte auf dem Rücken, die sich entfalten kann und duftet, und Flutterina, die Schmetterlingsfee, kann an einem Faden auf und niederflattern mit ihren Schmetterlingsflügeln. Die Bienenfee Sweet Bee leuchtet im Dunkeln und ihre Flügel haben zwei Seiten - eine glitzernde, normale, und eine rote, mit der sie ihre Freunde aus der Luft vor Gefahr warnt. Auch Angellas Tochter Glimmer, die Hüterin des Lichts, trägt eine Tiara und ein Lichtzepter, die im Dunkeln leuchten. Catra schließlich hat eine Art Karateschlagfunktion im Arm, welche ein kratzendes Geräusch von sich gibt, und die Doppelagentin Double Trouble hat unter ihrem Helm gar zwei Gesichter, die sich austauschen lassen. Andere Figuren wie Frosta oder Netossa haben ebenfalls spezielle Waffen.
Von Princess of Power gab es auch eine Hörspielreihe (zumindest in Deutschland mit nur 10 regulären Folgen und einer Promo-Folge, welche der She-ra Figur beilag) und eine Zeichentrickserie sowie Filme, die Crossovers mit Masters of the Universe darstellten. Außerdem hatte jede Puppe ein kleines, oft schön gezeichnetes Comicheft dabei. Wenn man Pech hatte waren diese Comics auf Englisch (oder noch schlimmer, auf französisch oder spanisch), was mich bereits in der Grundschule dazu trieb unbedingt Englisch lernen zu wollen, um sie möglichst bald verstehen zu können.
Eine richtige Comicreihe, wie es sie für Masters gab, wurde nicht produziert, zumindest nicht in Deutschland.
Der starke Kontrast zwischen der Serie, den Hörspielen, den Comics und den vierteljährlich erscheinenden Katalogen war schon als Kind für mich sehr verwirrend. In der Zeichentrickserie wuchs Adora in der Horde auf, einer Verbrecherbande, die Angst und Schrecken über Etheria bringt. Nachdem sie durch ihren Bruder He-man auf die "gute" Seite gebracht wird kämpft sie als eine der Anführerinnen der Rebellion gegen die Truppen der Horde, wobei ihr Hauptgegner der aus Masters bekannte Hordak ist, dem Catra und einige andere Hauptleute zur Seite stehen. Ziel der Horde ist es Etheria komplett zu beherrschen, während das Ziel der Rebellion natürlich die endgültige Vertreibung der Horde vom Planeten ist.
Hört man hingegen die Hörspiele an, dann ist Adora die Herrin über Etheria, den wunderschönen, lichten Planeten, dessen einzige Bedrohung ein Vulkan auf der anderen Seite des Flusses ist. In diesem Vulkan lebt der Vulkanmagier, dem Catra dient, und ab und an schickt er schwarze Wolken über den Fluß, um Etheria die Sonne zu nehmen. Der blanke Horror! Dann verwandelt Adora sich in She-ra und vertreibt die Wolken mit dem Zauberschwert. Catras böse Pläne bestehen meist darin, Zwietracht unter Adoras Freundinnen zu sähen. Ständig gibt es Parties irgendeiner Art und die Prinzessin oder Fee, die sich auf der Veranstaltung am geringsten geschätzt fühlt, wird hinterher von Catra bequatscht etwas ungeheuer böses zu tun. Das wiederum klärt sich dann durch She-ra jedesmal wieder auf, alles ist gut und die nächste Party wird gefeiert. Catras Ziel ist die Eroberung Crystal Castles, durch die sie Herrin über Etheria werden würde. Dabei stellt sich immer wieder heraus, daß sie Crystal Castle gar nicht erobern kann, sei es wegen dem magischen Brunnen darin, sei es wegen anderer Zauber, die Catra nicht ertragen kann. Warum sie also unbedingt das Schloß besitzen möchte - zumal im Hörspiel fast niemals andere Personen erwähnt werden und Adora keinerlei Herrschaftsfunktionen ausfüllt - sei dahingestellt.
Während also in der Serie Adora bzw. She-ra ständig mit ihrem Schwert Laserstrahlen verschießt und damit Roboter in ihre Einzelteile zerlegt, Monster in guter alter Hulk Manier ein paar Meilen weit weg wirft oder auch mal Drachen mit Schleifen im Haar besänftigt bestehen die Hörspiele aus Kaffeeklatsch mit Zickenkrieg und bedecktem Himmel.
In den kleinen Comics hingegen finden sich Geschichten, die sich am ehesten in den Bereich Fantasy für junge Leute eingliedern lassen. Hier führt Catra tatsächlich mal Dämonenhorden zum Sturm gegen Crystal Castle, Frosta läßt ihr Eisrad sprechen um Gegner einzufrieren oder fleischfressende Pflanzen bedrohen Leib und Leben der Feen und Prinzessinnen. Auch Bow darf mal seiner Adora die Liebe gestehen. In dem Comic, welcher der She-Ra Figur beilag, wird erzählt wie Hordak Adora aus Rachsucht aus ihrer Wiege stahl und mitnahm ins Exil auf Etheria. Er scheint sie dort aber nicht aufgezogen zu haben. (Was zu der Geschichte von Masters of the Universe paßt, denn eigentlich kam er nach einigen Jahren neu erstarkt nach Eternia zurück und blieb nicht auf Etheria.) Zoar, die Hüterin von Castle Grayskull, schickt He-man nach Etheria um sie zu finden und so lüftet sich für die Geschwister das Geheimnis.
Von allen Geschichten gefielen mir diese Mini-Comics immer am besten, zumal sie vom Zeichenstil her wesentlich mehr Ähnlichkeit mit z.B. Conan der Barbar Comics hatten als mit typischen Kindercomics. Leider hatten sie nur sehr wenige Seiten und konnten daher nie wirklich starke Geschichten entfalten.
Meine Meinung zu Princess of Power:
Da ich vorher bereits mit den Masters-Figuren meines Bruders gespielt hatte war ich natürlich total begeistert von Princess of Power. She-ra hatte immerhin ein Schwert und mir gefiel der gesamte starke Fantasy-Einschlag der Spielzeugserie, die voll war von Prinzessinnen und Feen mit Flügeln, Nixenschwanz oder Pfauenfedern auf dem Rücken. Haare zum Kämmen und die glitzernden Edelsteine machten es für das kleine Mädchen, das ich war, natürlich besonders interessant. Leider gab es nicht besonders viele Figuren. An der Qualität gab's natürlich auch damals schon was zu meckern. Die Farbe an den Hacken und Schuhspitzen war immer innerhalb der ersten paar Tage schon angestoßen und die Aufkleber auf der Kleidung - die meistens immerhin angenäht waren - verloren nach und nach immer mehr Fetzen oder brachen. Am schlimmsten waren die Pferde. Bei all meinen Freunden waren früher oder später die Schweife ab, die nur mit einem kleinen Plastikrohr im durchsichtigen Pferd fixiert waren. Ich handelte schnell und "verarztete" meine Pferde mit Gummiringen am Haaransatz oder flocht ihnen einen Zopf, damit sich die Haare nicht lösen konnten.
Vieles ging natürlich auch kaputt, weil man klein war und nunja, eben viel mit diesen Figuren spielte! Was das angeht haben sie doch echt viel mitgemacht und ich dachte gestern noch, daß sich die Gummibänder, mit denen She-ras Umhang an ihren Handgelenken gehalten wird, für über 25 Jahre Alter doch wesentlich besser gehalten haben als z.B. die Gummilitze, die ich vor zwei Jahren für den Nähkorb gekauft hatte und schon wegwerfen durfte, da sie nicht mehr elastisch waren und zerbröselten.
Irgendwann sprudelte der magische Brunnen Crystal Falls eben nicht mehr ohne den Teppich einzufeuchten, Sea-Harps eingebaute Harfe gab mit einem letzten "PLÖNG" den Geist auf, beim Reitschmetterling Butterflier brachen die Haken ab, an die man die Figuren steckte, kleine Kleidungsstücke wie Halsbänder oder Gürtel rissen oder zerlegten sich in mehrere Ebenen und Peek-a-blues Federkleid mußte angeklebt werden, weil ich ihr Pfauenrad unbedingt so weit aufbiegen wollte wie auf dem Foto.
Wenn man bedenkt wie häufig diese Figuren im Gartenteich versenkt wurden, mit in den Sandkasten oder in den Wald kamen und daß ich damit rund sieben Jahre gespielt habe, dann ist die Qualität sogar ganz beachtlich gut!
Wirklich ärgerlich sind neben den Pferdeschweifen nur zwei Dinge: Erstens hat ausgerechnet Bow als einziger die Zeit nicht gut überstanden. Er klebt höllisch von Kopf bis Fuß und normalerweise ist das ein sicheres Zeichen für Weichmacher im Plastik, der sich nun selbstständig macht. Diesen Effekt hatte ich auch bereits bei einigen alten Barbies und anderen Puppen und ich habe nie eine Möglichkeit gefunden diese Klebrigkeit wieder einzudämmen. Der Arme liegt in einer Tüte und harrt darauf, daß ich doch noch mal in den Weiten des Internets eine Lösung finde.
Zweitens gab es ein wirklich blöd designtes Detail, und das waren die Flügel der Pferde. Bei Crystal Sunbeam und Crystal Moondancer rissen die Flügel einfach irgendwann ab - sie waren mit dem Sattelgurt verbunden und wurden durch Löcher im Sattel gesteckt. Irgendwann wurde der Zug dann wohl zu groß. Bei Crystal Spirit hingegen habe ich die Flügel freiwillig abgeschnitten. Warum? Weil das Pferd eben einfach nur ein Kristallpferd ist, solange Adora sich nicht verwandelt. Erst wenn sie She-ra wird verwandelt sich Spirit in ein geflügeltes Einhorn namens Swiftwind. Man konnte die Flügel aber gar nicht abnehmen ohne daß der gesamte Sattel abgenommen wurde. Also habe ich sie abgeschnitten und mir mit Isolierband und Gummibändern beholfen. Mal schauen wie ich das heute wieder hinbekomme. ;)
Ich mochte die Kataloge und die Mini-Comics und ich habe als Kind natürlich auch die Hörspiele gehört und später irgendwann auch die Zeichentrickserie geschaut, die ich aber nie sehr mochte. Auch wenn She-ra dort ab und an mal kämpfen durfte hatten die Figuren doch keinerlei Ähnlichkeit mit dem Spielzeug und es tauchten auch kaum Charaktere auf. Die meisten Figuren aus der Serie gab es als Figuren niemals, was mich auch nicht störte, weil sie häßlich waren.
Leider lebte die Serie nicht sehr lange und es gab immer wieder Figuren, die man hier nicht bekommen konnte. So habe ich von der ersten She-ra und der ersten Catra nur Zeichnungen auf den Packungsrückseiten gesehen. Auch Sweet Bee und die magische Eule Kowl gab es hier nie zu kaufen - glücklicherweise wurden sie mir damals aus den Niederlanden mitgebracht. Die Zauberin Castaspella habe ich aber nicht bekommen können, was mich sehr traurig machte. Zum Ende hin gab Mattel es wohl auf, alle Figuren überall herausbringen zu wollen. Netossa wurde hier noch verkauft - und ich fand sie sehr spannend, weil sie die erste Schwarze in der Serie war! - aber die anderen Figuren und die neuen Versionen von She-ra und Catra habe ich dann niemals irgendwo finden können und dann war Princess of Power auch schon tot.
Alles was ich von Princess of Power besitze steht noch in einer Kiste auf dem Dachboden, inklusive dem Schloss Crystal Castle, dem Brunnen Crystal Falls und aller Reittiere und zusätzlichen Outfits. Vieles ist nicht mehr komplett und teilweise stark restaurierbedürftig. Ich werde mein bestes tun um diese Figuren wieder so gut herzurichten wie möglich, da sie in den Galerien nicht fehlen dürfen. Princess of Power hat meine Liebe zu Fantasy zementiert und ich weiß nicht wie viele Stunden ich damit verbracht habe die Figuren zu zeichnen, Posen aus den kleinen Comics zu kopieren oder mir Geschichten auszudenken. Auch meine Affinität zum Schreiben und zum Zeichnen wurde durch diese Spielzeuge losgetreten und ich werde mich niemals von ihnen trennen. :)