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"He, schau her! Ein Platz, wo ich von zu Hause arbeiten kann." Eternia setzte sich mit einem anerkennenden Pfeifen an den neuen Tisch. "Oh, hier ist ein Brief."
Neugierig setzte Nareen sich auf die frühere Küchenbank. "Ist er von Eph?"
"Ja, ist er."
"Was steht drin?!"
"Hetz mich nicht!" Eternia räusperte sich.

"Liebe gierige Puppen,
Ich hoffe, euch gefällt euer neues Haus, und es tut mir leid, wenn es zu Unbequemlichkeiten kam. Ich habe Libra eingestellt, um mit euch alles zu klären, damit ich euch nicht jeden Tag Zettel hinlegen muß.
"

"Wer ist Libra?"
"Vielleicht die Gartenfee?"
"Hm, vermutlich. Lies weiter!"

"Eigentlich wollte ich euch diese Dinge zu Weihnachten geben, aber dann habe ich eure 5 Kilometer lange Wunschliste erhalten und festgestellt, daß ihr gierigen und unverschämten Püppchen niemals mit meinen Geschenken zufrieden wärt und daß ich noch mehr Zeit in eure Geschenke investieren mußte."

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"Wir haben dich auch lieb, Chefin!" sagten beide Puppen gleichzeitig, obwohl nur Nareen wirklich zerknirscht war. Dann las Eternia weiter vor.

"Da ich entweder außer Haus bin, um Material zu kaufen, oder Tag und Nacht im Hobbyraum daran arbeite, eure Wünsche zu erfüllen, habe ich es Libra überlassen euch die Dinge zu liefern, die ich zuvor vorbereitet hatte."

"Es gibt einen Hobbyraum?"
"Kein Wunder, daß wir sie nicht finden konnten. Da war ich noch nie."
"Lies weiter!"

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"Ihr werdet eure anderen Geschenke an Weihnachten erhalten, und ich erwarte, daß ihr die neuen Kleider mit den anderen Puppen teilt und nicht alles für euch allein behaltet. WAAAAAAAS?!"

"Ist doch selbstverständlich."

"Spinnst du?! Wenn ich irgendwelche Beschwerden von euch höre, weil ihr nicht jeden kleinen Fitzel von der Liste bekommen habt, verkaufe ich euch."

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"Wir haben dich auch ganz doll lieb, Chefin! Ehrlich!" sagte beide Puppen erneut gleichzeitig mit ihrer süßesten Stimme.

"Bitte hört weiterhin auf Libra. Sie hat all die Informationen und Fähigkeiten, um euer Weihnachtsfest angenehm und spaßig zu gestalten. Sie ist mein offizieller Gesandter und wenn ihr irgendwelche Fragen habt wendet euch an sie."

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"Mit diesem Brief erhaltet ihr den Schlüssel zu euren neuen Zimmern. Ich hoffe, sie werden euch dabei helfen ein unabhängiges Leben zu führen. Auf eurer Wunschliste stand so ziemlich jeder Gegenstand der Welt, also beweist daß ihr auf eigenen Füßen stehen könnt. Falls das nicht klar genug war: Ich will im nächsten Jahr kein Gebettel hören! Giselda hat meine Nummer, um Essen nachzubestellen. Ruft uns nicht an, wir melden uns bei euch.
Frohe Weihnachten!
Grüße,
Eph
"

"Ein Schlüssel zu neuen Räumen! Wie aufregend!" Die Gedanken wirbelten durch Nareens Kopf.
"Hm. Heißt das ich bin als Model gefeuert?"

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"Elizabeth, wir haben einen Schlüssel für neue Zimmer im Haus bekommen. Möchtest du mitkommen?" fragte Eternia ihre neue Mitbewohnerin.

Elizabeth sah gelangweilt aus. "Vielen Dank, aber ich denke dieses Zimmer und der Flur ist alles, was ich je zu sehen brauche. Es sei denn ihr findet ein Zimmer nur für mich."

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"Ach, aber wenn du nicht mit in die Küche kommst wirst du all die leckeren Gerichte von Giselda verpassen!" meinte Nareen.

Eternia sah sie entgeistert an. "Nareen! Siehst du immer noch nicht was für eine Art von Kreatur sie ist?!"

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"Sie hat einen Sarg dabei, also schätze ich sie ist eine Nekromantin oder Hexe?" vermutete Nareen.

Eternia sah aus als würde sie ohnmächtig, während Elizabeth ihr Kichern hinter vorgehaltener Hand versteckte.
"Du bist zu lustig, Nareen. Laß uns einfach sagen mich interessiert eure Küche nur wenn der Koch lecker ist."

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"Oh mann, wir können Giselda nicht mit ihr allein im Haus lassen."
"Hallo Leute!" Tamara kam herein. Sie sondierte kurz den Raum und die Leute darin und zog eine Braue hoch. "Na schön, ich wollte eigentlich sehen wie es euch geht, aber es scheint wieder alles in Ordnung zu sein. Ihr habt sogar ein paar... Extras." Ihr Blick heftete sich auf Elizabeth.

"Gutes Timing, Tamara!" meinte Eternia. "Nareen und ich müssen einige neue Räume ansehen. Würde es dir etwas ausmachen unserer neuen Mitbewohnerin Elizabeth Gesellschaft zu leisten, während wir weg sind?"
"Wir haben jetzt auch einen Kamin, also wirst du nicht frieren", fügte Nareen hinzu.
"Klar, überlaßt das nur mir."

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"Guten Tag, Tamara", grüßte die bleiche Frau.
"Hallo", sagte Tamara und machte es sich auf der Couch gemütlich.
Sie und die Vampirin begannen einen kleinen Wettbewerb im Anstarren, bis Filou reingestürmt kam und vor Elizabeth auf- und niederhüpfte.

"Ist das dein Hund?"
"Ja, ist er."
"Er sieht sehr lecker aus."
"Nein, ist er nicht."
"Du bist so eine gewandte und angenehme Gesprächspartnerin."
"Oh, danke für das Kompliment."

 

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